Sind Sie zum ersten Mal Mama geworden, oder werden dies in näherer Zukunft? Dann machen Sie sich sicherlich Sorgen darüber, was alle schief gehen könnte bei der Geburt und der Erziehung Ihres ersten Kindes. Es schleichen sich Fragen wie „Welche Bodys soll es tragen? Stillen oder Flasche? Bin ich eine Gute Mama? Oh Gott, was passiert hier gerade?“ in Ihren Kopf und es kann sehr gut möglich sein, dass Sie schlaflos Nächte haben werden. Denn erst wenn das Baby aus dem Krankenhaus mit Ihnen nach Hause kommt, merken Sie, dass sich Ihr Leben für immer verändert hat.

Was braucht Ihr Neugeborenes?

In den ersten 24 Stunden ist Ihr Neugeborenes wahrscheinlich noch sehr verschlafen und träge. Am nächsten Tag wacht es häufiger auf und möchte öfter gestillt werden, da es hungrig ist. Beim Stillen oder Füttern kann es sein, dass ihr Baby Schluckauf bekommt – mehr zum Thema Schluckauf bei Babys können Sie u.a. hier lesen: https://moonboon.de/blogs/stories/babys-und-schluckauf.

Während Ihr Baby schläft, können Sie die Zeit nutzen, sich auszuruhen. Wenn Ihr Baby schläft, ist es zu empfehlen, dass es zur Beruhigung bei Ihnen in der Nähe liegt – Tag und Nacht. Ob es dabei in einer Wiege, einem Beistellbettchen oder einem Tragetuch liegt ist völlig irrelevant.

Ein Baby möchte vor allem am Anfang viel auf Ihren Armen sein. Dies ist aber ganz normal – schließlich sind Sie die einzige Person, welche das Baby die letzten neun Monate permanent um sich hatte. Sobald Sie, Ihr Partner oder eine dritte Person Wärme, Sicherheit und Ruhe ausstrahlen während sie das Baby auf dem Arm haben um es zu wiegen, hilft dies, das Baby zu beruhigen. Der Hautkontakt zwischen Ihnen und Ihrem Baby ist äußert wichtig für die Eltern-Kind-Bindung. Er setzt in Ihnen beiden außerdem das starke Hormon Oxytocin frei, welche auch für die Bindung zuständig ist. Diese Bindung wird ein Leben lang halten!

Die Anfangsphase mit Ihrem Neugeborenen kann sehr überwältigend scheinen, was normal ist. Lassen Sie den Dingen freien Lauf und legen Sie sich so Routinen an. Mit der Zeit werden Sie sich an Ihren neuen Alltag gewöhnen!

Richtig Stillen

Beim Stillen ist die richtige Position des Babys wichtig: Sitzen Sie aufrecht und bringen Sie Ihr Kind immer zur Brust und nicht umgekehrt. So können Sie es auch im Liegen stillen. Der Mund Ihres Babys sollte weit geöffnet sein. Achten Sie darauf, dass der Mund sich weit um die Brustwarze und um einen großen Teil des Warzenhofes schließt – dies mindert eventuelle Schmerzen bei Ihnen. Die Hände Ihres Babys sollten frei sein. Somit hat das Babys selbst die Möglichkeit zur Brust zu fassen. Drückt sich die Nase des Babys an Ihre Brust, müssen Sie keine Sorgen haben. Wenn es zu eng wird mit der Luft, lassen Babys in der Regel von selbst los. Falls Sie doch einmal das Gefühl, dass Ihr Baby mit der Nase zu dicht an der Brust liegt, korrigieren Sie einfach die Stillposition, indem Sie den Po näher an sich heranrücken. Somit entfernt sich der Kopf leicht von der Brust.

Einen Stillplan anzulegen ist meist unbrauchbar, da Babys in dem Alter noch zu jung sind und sich nicht an feste Routinen gewöhnen können. Stattdessen sollte nach Bedarf gestillt werden: jedes Mal, wenn es Anzeichen für Hunger zeigt, wie Mund-, Such- oder Saugbewegungen, können Sie Ihr Baby bedenkenlos stillen.