Fit und gesund geht’s durch den Mund. In dem Spruch: „Du bist, was du isst.“ Steckt eine große Menge an Wahrheit. Jeder weiß, dass eine besonders abwechslungsreiche Ernährung als gesund gilt. Doch über das, was gesund ist, gibt es eine Menge Aussagen und häufig tummeln sich die neuesten Trends in den vielen Ernährungsphilosophien, die gerade angesagt sind.
Hinzu kommt, dass jeder Körper anders ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Es ist also gar nicht so leicht, „gesund“ für eine Familie zu kochen. Wenn man die hippen Ernährungstrends beiseiteschiebt, bleiben ein paar wunderbare Tipps und Tricks übrig, um gesund zu kochen.
Veraltete Ratschläge oder noch immer topaktuell?
Damals galt die Ernährungsempfehlung: Als Basis- oder Grundnahrungsmittel bezeichnete man Getreide und Kartoffeln, in der zweiten Stufe wurde Gemüse und Obst angesiedelt. Nun folgten Milchprodukte. Es folgten Fleisch, Fisch und Eier und als seltenste Verzehrempfehlung galten Fette, Öle sowie salzige und süße Süßigkeiten.
Im Gegensatz dazu gelten heute Gemüse und Obst als Basis. Öle und Fette werden in tierisch und pflanzlich eingeteilt. Zudem trennt man die Öle und Fette von den salzigen oder süßen Naschereien ab.
Allzu viel hat sich also gar nicht geändert. Jetzt kommt das große ABER: Es gibt deutlich mehr Ernährungstrends als noch in den 1990ern. Als Vegetarier war man eine riesige Ausnahme und in kleineren Städten schon froh, wenn man einmal pro Monat einen der drei Tofu im Reformhaus ergattern konnte. Über vegan hat damals kaum jemand ein Wort verloren.
Hingegen heute: Low Carb, Clean Eating, Paleo, Mediterrane Diät, Ketogene Diät, es gibt sogar Flexitarier und Frutarier. Eine unglaubliche Flut an Ernährungsformen und natürlich hat jede den Anspruch, die einzig Wahre zu sein.
Nun erscheint es noch mehr als Mammutaufgabe, eine gute Ernährung für die Familie auf den Tisch zu zaubern. Aber keine Sorge: so schwer ist es gar nicht.
Die Toptipps und Tricks
Wir sind gewohnt, dass es jedes Lebensmittel das ganze Jahr hindurch gibt. Dies ist ein enormer Trugschluss. Deshalb ist die erste Aufgabe, herauszufinden, welche Lebensmittel wann wachsen. Jetzt kennt man die saisonalen Gemüse und Obstsorten. Jetzt sollten diese auf Regionalität geprüft werden.
Alles, was gleich im Umkreis wächst und verarbeitet wird, hat geringe Transportwege, die die Umwelt schonen und zum anderen gehen nicht so viele der lebenswichtigen Inhaltsstoffe verloren. Ökologisch gedacht, unterstützt man so die eigene Region, in der man lebt und sorgt dafür, dass Arbeitsplätze und Traditionen erhalten bleiben oder sogar neu geschaffen werden.
Schon immer galt fettarm zu kochen als gesund. Am besten gelingt dies mit einem Dampfgarer oder sogar einer Heißluftfritteuse. Gerade wenn man noch unruhige Kleinkinder zu Hause hat, muss es manchmal beim Kochen richtig flott gehen. Deshalb gilt auch an Tagen, die besonders stressig sind und bei denen jede Idee für ein frisches, gesundes Essen fehlt, dass der Teller so bunt wie irgend möglich sein sollte. Wenn von allem etwas vorhanden ist, hat man bereits eine hervorragende Auswahl getroffen.
Sind bereits größere Kinder im Haus, empfiehlt sich das Kochen mit den Kindern. Auf diese Weise lernen sie nicht nur praktische Handgriffe, sondern auch eine Menge über eine gesunde Ernährung.